CEO-Branding für B2B-Unternehmen
Die Marke bin ich!?

Marketer werden wohl nicht abstreiten, dass die Themen Personal Branding,  Positionierung und Purpose den Unterschied ausmachen können – auch im B2B-Kontext. Auch unser digit.ly-Geschäftsführer Philip Schriever wird mit diesen USPs konfrontiert und sieht im CEO-Branding auch für unsere Agentur enormes Potenzial. Im letzten Jahr begab er sich gemeinsam mit seiner Familie auf eine Weltreise und erzählt in dieser Folge, welche Herausforderungen und Lehren ihn in den vergangenen Monaten beschäftigt haben und künftig als remote-arbeitendes Teammitglied umtreiben werden.

In der heutigen Folge erfahrt Ihr,

  • warum CEO-Branding nicht nur Agenturinhaber:innen als enormer Hebel in vielerlei Hinsicht dienen kann,
  • inwieweit Unternehmen an sich als weniger vertrauenswürdig angesehen werden und welche Möglichkeiten sowie Chancen sich B2B-Unternehmen bietet, dem entgegenzuwirken,
  • welche Rolle die persönliche Story dabei spielt und welche Erfahrungen unsere Agentur mit Storytelling bislang sammeln konnte,
  • welchen CEO’s es in unseren Augen aktuell besonders gut gelingt, das eigene Personal Branding voranzutreiben und
  • welche Formate und Themen wir künftig aufgreifen werden, um das CEO-Branding für unseren Geschäftsführer anzukurbeln.

 

In diesem Podcast...

Philip Bolognesi

Head of Content und Digital-Berater, digit.ly GmbH

  • Absolvent der Kommunikationswissenschaften, Politische Wissenschaften und Soziologie an der RWTH Aachen
  • zertifizierter Social Media- und PR-Manager
  • mehr als 20 Jahre praktische Erfahrungen in Agenturen, Unternehmen, Organisationen und Verbänden in den Bereichen Marketing und PR
  • Redakteur für Unternehmen und Agenturen

Philip Schriever

Geschäftsführer, digit.ly GmbH

  • geschäftsführender Unternehmer seit 2001
  • Mitglied des IHK Prüfungsausschusses für Mediengestalter Digital & Print
  • Medienmanager am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung (IJK) der HMTM Hannover
  • systemischer Berater für Organisationsentwicklung
  • Experte für die Konzeption anspruchsvoller Digitalprojekte

Der gesamte Podcast #10 CEO-Branding für B2B-Unternehmen: Die Marke bin ich!?

Kapitel 1: Intro & Einleitung

B2B Marketing Rules. Wir sprechen über Digital Marketing, Vertrieb und die besonderen Herausforderungen in B2B Unternehmen. Dabei lassen sich unsere Expert:innen und Gäste in die Karten schauen und geben Einblicke in die B2B Marketing Praxis.So, nach Simon und Sebastian ist jetzt auch der dritte Geschäftsführer bei digitly in unserem Podcast dabei. Hallo Phillip.Hallo Philipp, Moin, würde ich sagen. Genau.Moin, bei mir später Abend. Wo befindest du dich denn gerade?Ich bin gerade in der Nähe von Auckland in Neuseeland. Das heißt der eine oder andere würde jetzt vielleicht gerade zusammenzucken, weil das ist auch nachvollziehbar, weil hier gerade große Hochwasser Katastrophen um uns herum sind. Wir sind gerade auf einem kleinen Berg, deswegen sage ich, dass in dieser Ausführlichkeit, weil wir sicher sind und safe sind, aber schon rechts und links auf viel Wasser gerade schauen.

Kapitel 2: Was hat Philip Schriever zur Weltreise bewogen?

Der interessierte Zuhörer und Zuschauer unseres Coffee-Klöns, den wir auf Instagram gespielt haben, der weiß, dass du auf Weltreise bist. Du hast dich ja, ich glaube, im August ist deine Weltreise gestartet und du wirst auch uns erst mal nur digital zur Verfügung stehen, oder seitdem stehst du uns nur digital zur Verfügung. Was hat dich bewogen, auf diese Weltreise zu gehen?Das hat ganz unterschiedliche Gründe. Natürlich ist es vor allem auch persönlich. Das ist so ein Thema. Ich habe für mich zum Beispiel in der Coronazeit auch die Frage gestellt: Wofür ist es vielleicht gut so? Also hat diese Zeit vielleicht auch irgendwelche Vorteile, Zum Beispiel eben, das haben wir bei digitly natürlich auch ganz stark gemerkt. Wir arbeiten immer schon sehr digital, aber eben auch die, das volle Verständnis, auf allen Seiten digital zu arbeiten.

Das hat natürlich dann auch noch mal so manche Türen einfach geöffnet. Zu sagen, muss ich dann wirklich immer in der Agentur vor Ort sein. Das heißt, die Motivation ist schon bei mir, glaube ich seit Kindesbeinen an gerne auch zu schauen. Das war vielleicht auch Motivation, selber nicht in ein Angestellten Verhältnis zu gehen, sondern eher den Weg eines eines Selbstständigen oder dann Unternehmers einzuschlagen.Sich selbst zu bestimmen, wann und wo ich arbeiten möchte. Und das ist vielleicht auch noch mal so, sind ja das Extreme dabei, das extrem ausgelotet und zu sagen. Ich habe mal geschaut, wir sind jetzt tatsächlich knapp 18.000 Kilometer voneinander entfernt. Und wenn ich dir trauen darf, dann ist die Aufnahme trotzdem von der Qualität, als würden wir nebeneinander sitzen. Und das ist ja auch das Spannende, dass man es nicht hört oder auch nicht sieht und ich trotzdem die Freiheit genießen kann, morgens um sieben aufzustehen und dich zu bitten, abends um sieben damit zu starten.

Oder jetzt ist es schon kurz nach acht. Von daher ist esKurz Nach neun.Kurz Nach neun. So lange war unser Vorgespräch. Stimmt ja genau, also kurz vor 9:00 morgens und abends. Und trotzdem können wir gut, ordentlich, unabhängig, aber auch zeitlich unabhängig arbeiten. Das ist, glaube ich, die Motivation auch gewesen, die ja so die, die aktuelle Gegebenheiten einfach auch zu nutzen.Aber trotzdem bist du bei uns ja in den ganzen Projekten nach wie vor drin und nimmst auch alle Termine wahr. Aber es hat trotzdem natürlich Auswirkungen auf uns und auf unsere Kundinnen. Welche spürst du da gerade?

Kapitel 3: Gibt es auswirkungen auf unsere Kunden und digit.ly?

Ich würde nicht sagen, dass es große Auswirkungen sind. Natürlich muss man, müssen die Zeiten sich so ein bisschen anpassen. Und du warst ja auch nicht die ganze Zeit jetzt in in Neuseeland, sondern ja, hast ja erst mal Halt gemacht an anderen Teilen des Globus. Wir haben uns natürlich noch ein bisschen drauf eingespielt, wer wann wach ist und wer wann antworten kann.Bei Terminen ist das natürlich schon so eine kleine Herausforderung, aber wir sind alle sehr, sehr flexibel. Und bei uns ist es halt so, dass wir wie du das auch mal umgedeutet hast, gibt es ja diese Work Life Integration und daher lässt sich das wunderbar um.

Das ist zumindestens der Anspruch. Also zumindest der Wunsch auch zu schauen. Nicht immer dieses, diese böse Seite des Lebens, also die Arbeit gegen die schöne Seite des Lebens, nämlich die Freizeit zustellen, sondern zu schauen, schaffe ich es eben vielleicht, das so miteinander zu integrieren. Dass es sich natürlich eben anfühlt und das alles wie digitly glaube ich auch sich ganz stark aufgestellt hat und auch funktionieren soll.So, also wo du es gerade mal so gesagt hast, das vergesse ich manchmal schon. Natürlich, Als irgendwie im August in Kanada gestartet sind, war das von der Zeitverschiebung noch mal anstrengender als jetzt. Gerade jetzt ist es zum Beispiel ein Riesenvorteil für mich. Das werden viele Unternehmer einfach auch kennen oder Leitende Angestellte, dass du natürlich deine Tasks selber zu tun hast, aber auch immer ansprechbar sein willst und auch musst für andere, das heißt auch immer wieder im Tagesverlauf und die Frage bekommst das gerade durch die zeitliche Einschränkung.

Also ich arbeite jetzt gerade von morgens um sieben bis circa zehn, aber dann den Tag für meine Familie auch Zeit und komme dann abends ungefähr 19, dann ist es nämlich 7:00 morgens bei euch und ich bin quasi wieder dann auch offen für eine Zwischenfrage und ganz selten ist es so, dass ich ja, wenn es bei euch Nacht ist irgendwelche Fragen bekomme.Also von daher bringt mir das auch die Zeit, dann zum Beispiel am Nachmittag einfach meine Tasks zu erledigen, weil ich nicht abgelenkt werde von von anderen oder wo Termine sind. Also es hat eben auch Vorteile genau so zu arbeiten.

Absolut, absolut. Du hattest uns ja schon im letzten Jahr, früher war das ja schon so eingeweiht, was so deine Pläne sind und wir hatten ja auch uns öfter mal an der Theke bei uns in der Lounge getroffen und haben uns ein bisschen beschnuppert in den ersten Monaten. Und da ist mir so in den Sinn gekommen, die Story, die dort dem ganzen hinterlegt war, die sollten wir mal ja erzählen.Wir sollten die einfach erzählen. Warum? Weil die Motivation, finde ich sehr wegweisend ist. Kann auch eine gute Blaupause für andere Agenturen oder Unternehmen allgemein sein. Denkst du, dass eine Story jedes Unternehmen oder jeder CEO haben sollte?

Kapitel 4: Sollte jeder eine Story haben?

Also ich würde die Frage vielleicht ein wenig umdeuten, weil ich glaube, jeder Unternehmer und jedes Unternehmen hat auf jeden eine Story. Ich glaube nicht, dass es richtig ist, sich wild eine zu suchen, sondern eher und das ist ja dann vielleicht auch die Frage der Positionierung, also eher die Story, die ohnehin schon da ist sichtbar zu machen. Also es ist weniger ein ein Suchen als ein Finden, also eher ein Aufdecken von dem, was ohnehin schon da ist und dann eben diese Story auch so zu nutzen, also die eben dann auch zu hinterfragen, kann das vielleicht eben auch einen Wert fürs Unternehmen haben, dieses also das war natürlich für uns auch die Frage, als ich im GF Kreis warauch darüber gesprochen habe, was meine Pläne sind und wie wir das umsetzen können, was das fürs Unternehmensrecht bedeuten kann und quasi ein Jahr aus der Entfernung heraus arbeiten. Ist das etwas? Ist diese Geschichte etwas? Wie gehen wir mit unseren Kunden um? Wie gehen wir mit unseren Mitarbeitern um? Ist es etwas, was als Geschichte vielleicht eher dem Unternehmen schädlich ist oder vielleicht eher auchenn auch mal eine gewisse Gefahr dabei zu sagen, ist das, was ich persönlich so als meine Story mitbringe, ist das etwas, was dem Unternehmen gut tut oder vielleicht auch schaden kann? Und da bin ich sehr dankbar. Wenn du gerade die Coffee-Klöns ansprichst und auch unsere Gespräche an der an der Lounge, dass eben durch deine Fähigkeit, auch zu sagen das Thema Branding von Persönlichkeiten und die Personifizierung, dass das durchaus auch ein Wert ist, der dem Unternehmen guttun kann und auch sollte, wenn sie denn dann auch Regie geführt wird. 

Wenn die Geschichte quasi auch so gelenkt wird, dass sie eher vielleicht auch einen PR Charakter für das Unternehmen hat. Weil das ist es ja bei uns auch. Es ist ja nicht so, dass Philip hat seine eigene private Story, sondern das ist ja eben auch für mich die Fragestellung: Wie funktioniert Arbeitswelt so und was bedeutet das für unsere Mitarbeitenden?Ist das ein Recruiting Instrument? Wie funktioniert das mit unseren, mit unseren Kundinnen auch? Also es hat das hat es ja auch durchaus Vorteile. Das zeigt ja auch ein gewisses Wertegerüst bei digitly, was für den Kunden auch interessant ist oder sein kann, weil ich damit vielleicht auch Rückschlüsse auf das auf das Unternehmen über die Leistung hinaus schließen kann und dann auch mich dazu eher entscheiden kann zu sagen Habe ich Lust, mit diesem Unternehmen in eine Partnerschaft zu gehen? 

Ja, ja, was ich bei den Coffee-Klöns sehr, sehr spannend fand, ist ja, dass du halt auch Situationen beschrieben hast, die dir widerfahren sind und dass du auch mal mit manchen Dingen halt auch so aufgeräumt hast, was das Verhältnis Arbeitgeber und Arbeitnehmer betrifft. Und ich glaube, dieses Format beispielsweise fand ich irgendwie deswegen auch spannend, weil es so natürlich nach außen kommuniziert.Das aber, das ist trotzdem irgendwie nach und also ins Team hinein eine sehr, sehr große Wirkung hatte, weil man dich dann halt auch als als als Mitarbeiter besser verstanden hat, warum du so agierst, wie du agierst. 

Ja, das ist erst mal so schön zu hören, weil das ist ja auch genau das, was quasi damit erzielt werden soll, ohne dass es einfach schon die direkte Motivation hat, damit irgendwie zu manipulieren, sondern eher macht ja auch sichtbar, dass das Verhalten von von Kolleginnen oder eben auch von Meinungsführern oder vielleicht auch von Geschäftsführern CEOs aber immer tatsächlich nach innen auch immer so wirkt und auch immer eine Wirkung hat, ob ich das will oder nicht.Also das ist ja, es ist aus meiner Sicht wie bei der Fragestellung, die so vor 3, 4, 5 Jahren in gerade mittelständischen Unternehmen gerade mit B2B Bereich nach wie vor noch eine Frage ist Brauchen wir ein Social Media Kanal so oder müssen wir bei dem müssen wir unser Employer Branding quasi steuern? Ist das so? Natürlich. Also die Menschen sprechen eh über dein Unternehmen, die Mitarbeiter entsprechend eh über deine Story, über deine Form und dein Vorbildcharakter. 

Und dann ist es doch auch unter deine Kundinnen auch. Also von daher ist von daher glaube ich die Aufgabe und das ist ja auch so das Hauptthema für uns heute über den Podcast oben drüber steht, dass diesen Branding Charakter oder die Storys von Personen das müssen ja nicht immer nur die CEOs sein, sondern die, die personifiziert in der Geschichten auch für das Unternehmen sichtbar und auch nützlich zu machen, weil sie eben ohnehin da sind, die Geschichten, weil es eben einfach auch dann eher wichtig ist, Kontrolle darüber zu haben und auch zu kontrollieren. 

Welche Geschichte will ich denn daraus erzählen und welche Wirkung will ich denn damit auch erzielen? Und auch zu hören, was quasi die Konsequenzen hat. Also mir ist es total wichtig, von den Mitarbeitern ganz oft Feedback zu bekommen, Welche Wirkung, welche Auswirkung hat denn quasi mein Verhalten gerade? Wie kommt das ganze auch auf Kundinnen Seite an? Also ich bin gerade in in den Projekten ja genauso selber.Ich habe meine, meine meine Kunden, meine Top Kunden wo ich Bock drauf habe richtig richtig geilen Job zu machen. Und wenn die sagen ich wir können nur morgens und mittags um zwölf ist ein Meetingplatz, dann habe ich kein Problem damit, dass ich dann nachts bei mir um zwölf mit in das Meeting zu kommen und ein Workshop über drei Stunden zu haben.

Und das ist ja auch eine Form der Wertschätzung, die dann eben zurückkommt. Also das heißt, aus dieser Geschichte heraus ist jetzt total dumm, diese Geschichte nicht erzählen, dass ich gerade eben in Neuseeland bin und das verdeckt zu lassen, sondern auch das ist ja eine Form der Wertschätzung. So, und das ist, glaube ich, auch das, was dann schon wieder direkt aus meiner Person aufs Unternehmen abstrahlt.Also wie wertschätzend digitly mit Kundinnen umgeht und auf Augenhöhe quasi im persönlichen Miteinander unterwegs ist. Das ist ja das, was jeder Einzelne und eben auch ich dann eben mit der Geschichte auch widerspiegele. Und was wir halt auch feststellen, so im direkten Gespräch mit unseren Kunden und auch mit unseren Unternehmern, ist, dass Unternehmen an sich heute weniger vertrauenswürdig angesehen werden. Also die Personifizierung nimmt stark zu. Wenn ich mir da Linkedin in erster Linie angucke, ist mein Feed natürlich voll mit persönlichen Beiträgen, weil es dann eben auch ein Human to Human Kanal ist.Die die Unternehmen, die werden da jetzt ein bisschen gepusht, aber in erster Linie unterhalten sich Personen untereinander, also die Personifizierung nimmt Stark zu. Auch und besonders im B2B Segment. Das würdest du auch, so ist doch auch deine Wahrnehmung?

Kapitel 5: Die Personifizierung nimmt zu

Zu 100 Prozent. Also ich glaube das eben, dass das nicht so war, dass das früher nicht war, sondern dass ist jetzt vielleicht eben auch wieder, was meine Kontrollierter ist und dass es auch bewusster ist, dass Menschen auch eher, also gerade CEOs zum Beispiel, wenn ich mir sehr anschaue, wie sie eben auf LinkedIn auch geführt und kontrolliert kommunizieren, also wenn man in größeren Unternehmen zum Beispiel, dass die Frage ist mein LinkedIn Profil, also Arbeitsvertraglich festgehalten, gehört es eigentlich mir oder geht das im Unternehmen, weil eben auch aus Unternehmenssicht gepostet wird und weil eben auch die Meinung und die, die das, was ich quasi selber auch dort kommuniziere, eben nicht nur noch von mir persönlichkommt, aber meine persönliche Meinung quasi aus Unternehmenssicht dann eben auch publiziert wird. Dann zeugt es ja auch einfach schon davon, dass die Personifizierung zunimmt. Und das hat ja auch was mit Vertrauen zu tun. Das hat was damit zu tun ist quasi das Image eines Unternehmens ist nicht mehr nur noch Bestandteil oder der Bestandteil ist. Es sind nicht nur noch Leistung und die Dienstleistung und das Gefühl, Service und Support, sondern es ist eben auch ganz viel Kommunikation. 

Das Image ist ganz viel, eben auch die Person. Ja, da gibt es ja auch prominente Beispiele dafür zu sagen, wenn ein gerade im Groben und im Großen, wenn ein Topmanager das Unternehmen verlässt, das eben auch ein Teil des des Werts, den er mit Unternehmen getragen hat, das Unternehmen verlässt. Sich die Story automatisch auch verändert? Oder führende Mitarbeiter die, die plötzlich ihren eigenen persönlichen Wert mit in ein anderes Unternehmen nehmen und damit auch das Unternehmen aufwerten.Das ist Ich sehe schon auf jeden Fall, dass die persönliche, dass die Personifizierung, von der du gesprochen hast, ist es dann stark zunimmt. Das ist vor allem die sichtbare Kommunikation in der Vergangenheit fallen mir 1000 Beispiele ein, wo das immer schon so war, aber vielleicht nie unter dem Begriff Branding oder so was zusammengefasst wurde.

Ja. Das ist glaube ich auch der Zeit geschuldet, weil es immer mehr Touchpoints und andere Kanäle gibt, um die digitale sichtbar oder die Sichtbarkeit allgemein weiter zu streuen.Weil du als Rezipient auch leichter rankommst. Du kannst das ja, du kannst ja viel leichter plötzlich mal die Meinung eines eines Topmanager, eines DAX Unternehmens lesen, weil du einfach bei Linkedin deinen Feed aufmachst und liest und.Mit ihr interagieren.Reingehen hat das Gefühl quasi mit mit einem Topmanager zu sprechen, weil du auch darauf antworten kannst kommentiere. Im besten Fall kriegst du auch eine Antwort oder eben auch mit einem Unternehmen auf Augenhöhe im Mittelstand nur an einem anderen Ort plötzlich direkt ins in Kontakt kommen, wo du früher zum Hörer greifen musst, mit der Vorzimmerdame verbinden muss, um vielleicht ein Gesprächstermin zu bekommen. Da bist du jetzt ganz nah dran. Du kriegst ganz nah eben die, ohne doppelten Boden, die Meinung deines Gegenüber und kannst darauf integrieren. Genau so ist es also das sehe ich genauso.Also mir fallen da sehr, sehr spannende Persönlichkeiten ein, die das wirklich auf auf, in uns machen. Natürlich ein Hannoveraner. Ja, Björn Weide von Smart Steuer, der es geschafft hat, wirklich zu den Top Voices auf Linkedin sich zu entwickeln, weil er zu dem Thema New Work und neue Arbeitswelten sehr, sehr viel interessante und spannende Beiträge veröffentlicht hat und auf Podiumsdiskussion wirklich ein gern gesehener Gast ist.

Kapitel 6: Wie und woran beurteilt man Top Voices?

Aber es gibt natürlich auch noch andere Persönlichkeiten und CEOs.Da würde mich mal interessieren, welche.Welche fallen dir denn da so ein?Antworte ich gerne gleich drauf. Mich würde erst mal interessieren ist das: Wie beurteilst du das? Ich meine, Smart Steuer hat ja mit Sicherheit nicht das Thema New Work so für sich, sondern eben die so wie ich das die Software verstanden habe, geht es um die Optimierung der eigenen Steuererklärung. Also eigentlich ist ja erst mal das Thema New Work relativ weit weg und die Positionierung des Geschäftsführers sich zu dem Thema ist ja nicht, wie kriege ich den Start am besten ausgetrickst und spare am meisten Steuern?

Oder es geht nicht um Steuerehrlichkeit? Oder Ich ergötze mich nicht an irgendwelchen Steuerflüchtlingen, sondern es geht um ein ganz anderes Thema. Das finde ich spannend daran und da würde mich deine Meinung so als CEO Branding Experte interessieren. Wie passt das zusammen? Oder braucht es vielleicht auch die Nähe des des Themas zu dem eigentlich zu den eigentlichen Leistungen, zu den Produkt?Es muss nicht zwangsläufig der Fall sein, denke ich. Natürlich könnte man die ganze Zeit über das Steuergesetz oder die Steuergesetze philosophieren und sich da auslassen. Ich glaube, bei Björn ist es einfach so gewesen, dass er sich einfach mal angeschaut hat, für welche Themen er sich wirklich einsetzen kann. Und ich glaube, wenn man dann so den Bogen spannt, dass Smart Steuer ein digital aufgestelltes Unternehmen ist und diese neuen Arbeitsmodelle auch wirklich lebt, dann kann das oder ist das wirklich ein Match. 

Aber ich glaube nicht, dass jemand speziell das Thema des jeweiligen Unternehmens bei Linkedin beackern muss. Zwangsläufig. Das muss auf keinen Fall sein. Ich glaube, die zentrale Frage, die man sich stellen sollte, ist das Warum? nach Simon Sinek. Also, was ist dein Golden Circle? Warum setzt du dich ein? Was ist deine intrinsische Motivation? Warum arbeitest du und für welche Themen brennst du?Und dann ist es vielleicht auch eine perfekte Ergänzung. Also das ist so das, was ich denke. Wäre es nicht vielleicht sogar noch Verschwendung, über das Produkt selber zu sprechen? Weil darüber das ist ja schon, das ist schon Aufgabe der der PR Abteilung, das ist schon Aufgabe der Produktmanager. Das ist Aufgabe der eigentlich Unternehmens Marketingabteilung auch zu sagen, wie toll die eigenen Produkte sind.

Da brauche ich meine persönliche Story nicht auch noch genau in diese Kerbe zu gehen, weil davon, dass diese Aufgabe haben andere Bereiche. Ich glaube, sollte dieses Personal Branding, also so habe ich es zumindest verstanden und auch für digit.ly verstanden, auch die Beispiele, die du eben genannt hast. Da fällt es mir sofort ein, wo es total wertvoll ist, dass ich in ein anderes Wertegerüst quasi Reinspreche als das, in die meine Leistungen reingehen.Also wenn ich zum Beispiel meine Leistungen, wenn ich mir das Beispiel Bayern München angucke, denke ich sofort an Uli Hoeneß. So, also das heißt, das Werteverständnis, was er so als Mutter Teresa irgendwie immer wieder quasi so oft proklamiert, proklamiert hat, dann einmal die ganz stark auf die Probe gestellt bekommen ist und dann der Umgang damit und sich quasi wieder so in die also mit einer Selbstzufriedenheit ja auch quasi dann aus dem operativen Business heraus zurückstellen. 

Und es ist ja vor allem dieses Werteverständnis Viel Arbeit bringt dich zum Erfolg, Selbstbewusstsein, Selbstverständlichkeit, dieses “Mia San Mia” das ist ja ganz stark auch durch ihn als Person geprägt. Ich brauche jetzt nicht noch über die Fußball Taktik, die ist dann vielleicht eher die Aufgabe war von Pep Guardiola oder von, einem nachfolgenden Trainer Nagelsmann irgendwie noch das ist deren Aufgabe, über das eigentliche Produkt, da mit meiner Persönlichkeit reinzugehen und zu sagen, wie toll unsere unsere Mittelfeld Raute aufgestellt ist.

Das ist nicht die Aufgabe. Sondern eben genau dann in das in die persönlichen Werte des Unternehmens reinzugehen und das zu bespielen ist genau das, was von dir mir gerade auch gesagt, dass also da zu sagen, ich beackere noch einen anderen, eine andere Dimension. Das zweite Beispiel, was mir einfällt, ist, wie ich finde, gerade eine unheimlich hohe Sichtbarkeit hat, weil es vielleicht auch gerade in den Zeiten wichtig ist.Bulfardingen, ist das richtig? Wolfgang Grupp von Trigema, also der Hersteller für für Kleidung, der aber mit seinem mit diesem Werteverständnis zu sagen, ich produziere auf jeden Fall in Deutschland. Ich finde, es macht überhaupt gar keinen Sinn. Meine Villa steht gegenüber von unserer Produktionsstätte. Es macht keinen Sinn, sich woanders hin zu verlagern. Das spricht ja nicht darüber. Darüber, wie hoch die, die die Produkt Wertigkeit seiner Produkte es oder er spricht nicht davon. 

Wie schwer der Stoff ist oder wie gut diese Nähte gemacht sind von den Produkten, sondern er spricht darüber, quasi über das Vertrauen der Mitarbeitern in Unternehmen. Das entspricht auch gleichzeitig den oft in schweren Zeiten, die die Mitarbeiter in den ein Arbeitsplatz zu sichern, deren Familien zu sichern. Wie wertvoll es ist, quasi auch die Nachfolgegeneration ins Unternehmen, also auch auf Mitarbeitern Seite ins Unternehmen zu integrieren und das spielt er ja in Werte an wie Sicherheit, wie Standfestigkeit, Beständigkeit.

Und das ist ja auch im Unternehmen für seine Kundinnen total relevant und interessant. Also die Produktqualität kriege ich ohnehin schon über andere PR Kanäle. Aber wenn ich jetzt ein Aldi Nord wäre oder ein AboutYou währe und ich würde mich fragen, wo kriege ich diese Produkte her, dann bin ich sowieso bei bei der Produktqualität habe ich, da kann ich meine meine Produktprüfung ansetzen.Dann sehe ich ob das eine hohe Qualität hat oder nicht? Und dann ist für mich noch die Frage Kann ich mit dem Gegenüber auf Augenhöhe agieren? Hat er die gleichen Werte? Kann ich dem vertrauen? Ist das quasi ein ein Player, mit dem ich auch langfristig zusammenarbeiten möchte? Und dann sind es eben genau diese Werte, die ich als CEO ja auch spielen kann mit meiner Person, mit meinem Branding Charakter, wo ich dann, selbst wenn es gerade in Aussage zum Ukraine Krieg ist oder wenn es irgendwie zur zur Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland ist, dann ist das ja etwas, wo ich durchaus genau in diese Kerbe reingehe. Vertrauen zu Kunden oder auch anzuecken. Also das ist ja auch der Punkt, mich dann auch zu distanzieren von Kunden, die nicht zu meinem Wertegerüst passen und den auch schon gleich von vornherein zu sagen, wir werden auf Dauer nicht glücklich miteinander werden. Das hat auch ein großen Vorteil.Mir fällt da noch einer, ein anderer einen auch ein Top Voice auf LinkedIn. Und es ist Christopher Jahns von der XU Group. Der sind die Themen meiner Meinung nach schon sehr naheliegend, nämlich der setzt sich für nachhaltige IT ein, also wie man IT Technologie mit Nachhaltigkeit verbindet. Also da sollte sich oder unsere Empfehlung, sich da mal mit Christopher Jahns auseinanderzusetzen, da ist natürlich irgendwie schon so ein Gegenpol zu Björn Weide, der ein ganz anderes Thema im Gegensatz zu seinem Unternehmen thematisiert und angeht.

Kapitel 7:  Wie gehen wir das Branding von Philip Schriever an?

Wir wollen auch dich positionieren, weil wie gesagt die Story in unseren Augen sehr, sehr spannend ist und auch eine tolle Hilfe und eine gute Inspirationsquelle für andere Agentur Inhaber sein kann. Was denkst du, wie wollen wir das angehen? Wie sehen da die ersten Schritte aus?Wird es erst mal kurz erweitern wollen, dass es für mich nicht vor allem als Blaupause für Agentur Inhaber funktioniert? Oder Agentur Inhaber innen, sondern eben für das Öffnen für für die neue Art der der Arbeit und die Angst vielleicht auch desjenigen, der auch also auch im normalen B2B Mittelstand zu sagen, ich übernehme quasi das Unternehmen von meiner Elterngeneration und arbeite genauso wie die gearbeitet haben, sich dafür zu öffnen, zu sagen, es ist vielleicht gar nicht mehr die Zeit, das einfach so auch weiterzuführen.

Und vielleicht ist es auch die Angst gar nicht da, dass Mitarbeiter innen komisch darauf schauen könnten, sondern welche Vorteile kann ich denn aus der eigenen Story auch fürs Unternehmen generieren? Mir geht es auch darum, jetzt nicht die sowieso schon immer so ein bisschen andersdenkenden Agentur Typen da irgendwie so, die können das halt machen. Aber unsereins, also diese Angst davor eben auch zu nehmen.Für mich funktioniert quasi jede eigene Story, die auch der Geschäftsführer oder führender Mitarbeiter irgendwie im Mittelstand hat, ist auch eben mindestens wert, einmal über die Positionierung nachzudenken. So und man zu sagen, wie kann es denn vielleicht im Unternehmen auch hilfreich sein. Jetzt habe ich aber, wie das ausgeht und eine Frage Vergessen. Hilf mir noch mal bitte. 

Ich wollte von dir wissen, wie die nächsten Schritte aussehen. Vielleicht kann ich da auch schon mal vorweg greifen. Die Gründe für dein Warum liegen natürlich in der Vergangenheit. Also warum bist du Unternehmer geworden? Und ja, was war eigentlich so das Ziel, als du gestartet bist?Also ich glaube schon, dass die Motivation quasi, dass das, was ich vorhin eingangs sagte, dass Unternehmer zu sein und zu werden ist vor allem in der Freiheit des Arbeitens für mich begründet. Also das haben Simon und ich uns auch relativ früh, als wir Pixelcreation/digit.ly gegründet haben, immer wieder vor Augen führt haben. Wir wollen auf jeden Fall gerne uns die Arbeitswelt so bauen, wie wir sie eben auch, wie wir sie für sinnvoll und nützlich und für uns und für die Menschen, die wir arbeiten, auch halten.

Also zu sagen, ich kann mir quasi den Kollegen, mit denen ich im Büro sitze, kann ich mir aussuchen. So, wie Schön ist das. Wenn ich mich an meine Ausbildung oder in den Zivildienst oder auch an einen Nebenjob zurückdenke. Wird jeder kennen, mit Menschen zusammen zu arbeiten, wo man denkt, wie anstrengend ist das gerade. Und wenn du dann in eine Situation kommst, du dir selber aussuchen darf, wer dich morgens im Büro mit begrüßt und auf wen du bock hast und auch das selber mit zu gestalten, die Stimmung der anderen auch mitzugestalten, das ist glaube ich, die Hauptmotivation gewesen und dann eben auch weiterzudenken. 

Deswegen glaube ich ganz viel in der Vergangenheit. Ja, ich glaube aber auch so ein bisschen in der Zukunft Wie stelle ich mir vor, in den nächsten fünf oder zehn Jahren zu arbeiten? Ist das wirklich, dass ich jeden Morgen ins Büro komme? Hat da eben die Corona Zeit auch einfach geholfen zu sagen: Bin ich wirklich im Büro in der Agentur?Bin ich da wirklich immer effizienter oder hat beides eine Berechtigung? Beides zu seiner Zeit ist, um den Punkt, den ich gerade irgendwie beantworten würde. Also zum Beispiel kann ich mir auch nicht vorstellen, mein Leben lang aus Neuseeland, Neuseeland für eine hannoversche Agentur zu arbeiten, sondern wenn ich für digit.ly aktiv sein will, ist das gerade einfach eine Zeit und eine Phase und ich freue mich schon sehr darauf, wieder dann in Hannover auch zu sein und eben nicht mit zwölf Stunden Zeitunterschied oder wann.

Jetzt also gehe ich die nächsten Steps, die die Zeitverschiebung noch ein bisschen ändern. Ich freue mich da total drauf, auch wieder direkt vor Ort zu sein und eben auch die Zwischentöne in Meetings wahrzunehmen, die ich jetzt gerade so. Es ist dieses Ausprobieren von Arbeitswelten, das ist, glaube ich, die Motivation, wie es dazu gekommen ist. Und ich glaube, das ist auch eine Frage, die viele Unternehmer im Mittelstand, gerade in der Post-Corona Phase irgendwie auch beschäftigt.Also wie, wie muss, möchte ich denn selber arbeiten und wie möchte ich auch, dass meine Mitarbeitenden zufrieden arbeiten können, Begeistern mit allen Möglichkeiten, die uns gerade gegeben werden, technisch oder auch kulturell? Wie kann ich das nutzen? Das ist, glaube ich, so meine Hauptmotivation und das ist auch deswegen die Frage zu: Die Positionierung sichtbar zu machen. Da bin ich sehr dankbar dafür, dass du da auch immer wieder gedrückt hast, dass wir dann irgendwann auch zu dem Entschluss gekommen sind, dass es eben nicht nur so ein internes Ding, sondern es kann auch helfen, doch darüber zu sprechen. 

Und es kann auch anderen Mut machen oder auch eine Blaupause sein. So wie du sagst. Das ist Glaube ich, auch die Motivation dazu zu inspirieren. Vielleicht, das ist, glaube ich, das, was mir auch am meisten hilft spannende Podcast höre oder spannende Geschichten. Eine Inspiration daraus zu bekommen, das eigene Handeln zu hinterfragen und zu optimieren. Das ist glaube ich das, was wir, was wir damit auch vorhaben.Genau. Wir hatten uns natürlich schon im Vorfeld darüber unterhalten, wie wir das umsetzen wollen. Wie würdest du dieses Thema angehen? Also ich bin natürlich so dein dein, dein Partner in Crime, quasi dein dein dein Ghostwriter zum Teil. Aber was hast du dir jetzt angeeignet, um dieses Thema CEO Branding für dich umzusetzen?

Was vielleicht erst mal so ein ganz persönliches Ding bei mir ist, ist, dass ich immer wieder das Gefühl hatte Warum muss ich denn das? Das, was für mich interessant ist? Was bedeutet das denn, dass es für andere interessant sein kann, also überhaupt erst mal über diesen Schatten zu springen, zu sagen, ich muss da nicht über alles reden, was ich mache, ich muss da nicht über jeden Schritt den sichtbar machen.Und nervt das nicht andere Menschen? Ist das nicht einfach so, dass wie drüber? Warum muss ich dann immer wieder über meine, über meine Pläne zur Weltreise erzählen? Das ist einfach ein Schritt, wo ein Spiegel mit anderen, also dieser Wenn du dich als Ghostwriter bezeichnest, sehr gut. Ich würde es auch als Sparring bezeichnen. Da helfen mir natürlich die anderen Geschäftsführer auch, das immer wieder zu sparen. 

Und zu hören ist das gerade überhaupt etwas, was relevant für andere auch ist? Also ich glaube, beim Storytelling ist die Relevanz eben auch ein total wichtiges Indiz, ein ganz wichtiger KPI, um zu sagen, die eigene Relevanz, die mich selber damit beschäftigt, ist gar nicht das Interessante, sondern quasi ein Spiegel von von gegenüber zu hören. Und dann über ganz viele Gespräche über Spiegel gegenüber.Ganz offen und ehrlich, einfach so dieses Feedback zu bekommen und dann vor allem auch anfangen und einfach auszuprobieren und zu lernen. Also wir haben einfach angefangen im Instagram Format mit dem Coffee-Klön, haben einfach ich glaube die ersten Formate waren zwei drei Minuten, einfach ein bisschen quatschen und einfach mal zu hören ist das findet das überhaupt irgendwie Anklang? Und dann auch daraus zu lernen und zu sagen na ja, da gucken uns immer die gleichen fünf Leute zu, scheint es nicht so ganz interessant zu sein.

Oder steigt vielleicht auch die, die die Zuschauerzahl? Und ist das vielleicht eben auch viel mehr Interaktion, noch viel mehr geschaut? Wie ist das Feedback, was wir, was wir bekommen dazu, was ist auch und das ist die andere Seite? Ist das überhaupt machbar für uns? So vom vom Workload her ist ja auch Aufwand. Also das macht das Spaß.Das darf man nicht unterschätzen.Ja, es muss eingeplant werden. Das ist quasi wie ein wie der Newsletter, der geschrieben wird, oder das ist wie die, wie die Website, die gepflegt wird fürs Unternehmen. Es ist eben auch eine Aufgabe dann, wenn die Person Branding Unternehmen betreibe, dass da eine gewisse Regelmäßigkeit drin ist und auch ein Plan drin ist. Also wie haben wir angefangen, eben auch über die, die Positionierung, über viele Gespräche und darüber, ob es dazu zu schärfen. 

Und dann vor allem ist für mich der der große erste Schritt, tatsächlich auch Redaktionsplan aufzustellen. Ähnlich wie ich es im Social Media Marketing auch tue oder beim Storytelling. Das ist beim Personal Branding genauso wichtig wie der Redaktionsplan Themen zuzuordnen, Regelmäßigkeit zu erzeugen, also wie wir es gemacht haben, unseren Freitags Coffee-Klön das, dass man sich quasi schon darauf verlassen konnte, dass am Freitag ein Klön kommt und da kann ich mich drauf freuen und ich kann es auch wenn es für mich irrelevant ist, aber weglassen.

Dann habe ich sie. Die Entscheidung habe ich jetzt nicht als Nutzer, aber wenn ich Bock drauf habe, ist es nicht so mal kommt es, mal kommt es nicht, weil dann kann ich die das das Branding auch gar nicht etablieren.Hast du denn Fünf Themen, die wir im Rahmen deines Branding bespielen wollen.Fünf Themen.Oder sind es nur drei?Da hättest du mich beim Vorgespräch mal drauf vorbereiten können hätte ich mir jetzt schon. Also fünf Themen. Das ist ja, wir können mit drei anfangen. Fünf also aus meiner eigenen Story heraus. Meinst du das? Die die Themen, die für mich wichtig sind? Ja, also ich glaube, was für mich ein ganz relevanter Punkt ist, das zeitliche und ortsunabhängig arbeiten, das quasi zu etablieren, zu sagen, auch ehrlich zu etablieren und zu sagen wie.

Kapitel 8: 5 Themen die Philip Schriever bespielen will

Welche Schwierigkeiten, gehen damit einher, was muss dafür getan werden? Das ist für mich auch ein ganz starker Punkt. Ist vielleicht Thema zwei die Frage nach Homeoffice, wo sowieso eben viele glaube ich in unserer Position einfach umtreibt. Wie gehe ich damit um, wenn Mitarbeiten jetzt, wir hören es ja auch in Bewerbungsgesprächen oder Kennenlern Gesprächen ist die Frage schon viel relevanter als früher.Gerade weil eben viele Mitarbeiter und auch Unternehmen die Vorzüge in der Corona Zeit auch festgestellt haben. Zu sagen es ist, ich muss nicht immer vor Ort sein, um gute Ergebnisse zu erzielen. Das heißt das ich das zweite Thema muss. Damit einher geht zum zum ortsunabhängig arbeiten. Auch für mich ist so die Frage der Kollaboration ist immer wieder ein Thema, mit dem ich mich ganz stark auseinandergesetzt habe.

Also wann ist so die Sinnfrage. Wenn du jemanden fragst, wie arbeitest du am liebsten, sagt der häufig Ja, im Team, auf jeden Fall. Im Team erziehlt man immer die besten Ergebnisse. Ist für mich nicht zwangsläufig so, also wenn fünf Leute das gleiche Wissen haben, brauche ich nicht zu fünf zu arbeiten, weil dann ist es eher so, also wenn da keine Inspiration gegenseitig kommt, dann brauche ich nicht kollaborativ zu arbeiten.Das heißt, es hat ja auch Auswirkungen auf unsere holokratische Arbeitsstruktur, unsere digits, so wie wir organisiert sind. Das heißt auch da festzustellen, was, wie, in welchen Meetings bin ich denn überhaupt wichtig oder wo auch nicht? Auch das hinterfrage ich mich dann natürlich. Und stehe ich nachts um zwei auf für ein Meeting oder bin ich da eh überflüssig? Diese Frage ist natürlich relevanter, als wenn ich kurz im Meeting Raum vorbeigehen soll, gehe ich da jetzt rein oder nicht, weil der Aufwand ein anderer ist und kann ich dann auch mich ein bisschen hinterfragen. 

Das heißt also Arbeitsstruktur selber Arbeitsabläufe ist, glaube ich, Prozesse ist ein Punkt, über dem ich mich gerade mehr und mehr befasse und das eben aus der eigenen Geschichte heraus immer wie gucke kann, habe ich wirklich alle Information gerade zur Verfügung, selbst wenn ich nicht im Büro bin? Oder funktioniert unsere Agentur eigentlich nur zu 90 % über Flurfunk? Jeder kriegt irgendwie alles nur mit, weil ich irgendwie da bin.Das hat dann schon wieder Auswirkungen eben auf kann ich Homeoffice auch als etabliertes Arbeitsmodell anbieten oder gehen da ganz viele Information verloren? Was braucht es eben? Also wie kann zum Beispiel auch ortsunabhängiges arbeiten? Welche Auswirkungen hat das eben auch auf das Team Gefüge? Also wir schreiben bei uns ja auch ganz stark so den Zusammenhalt und die Leistungsfähigkeit, die wir für unsere Kunden leisten können und wollen.

Eben auch durch die Leistungsfähigkeit eines jeden Einzelnen. Die Motivation, die ich eben auch durch, durch das Team bekomme, durch erfahrene Zusammenarbeit. Also das ist ja auch das, was du relativ schnell zurückgespiegelt hast und nach deinen ersten Monaten zu sagen, also das, was ich im Teamspirit wahrnehme, das ist Ansteckend. Das bringt mich ja quasi auch zu einem anderen Leistungs Level, was ich vielleicht vorher und das ja auch so ein bisschen das, was wir uns verschreiben, also so zu arbeiten, wie es mir vielleicht vorher gar nicht vorstellen konnte. 

So, also schon zu wissen, wo sind meine Grenzen. Aber vielleicht kann ich auch, schaffe ich plötzlich Dinge, die ich vorher konnte, weil mich andere im Herdeneffekt auch dazu getrieben haben. Auch das ist ja die Frage was geht dabei verloren, wenn ich gar nicht vor Ort arbeite, So habe ich dann überhaupt zu diesen Herden Effekt. Dann natürlich so die Frage. Auch das ist jetzt schon bei bei Frage sechs oder sieben. Fallen mir ja doch mehr als fünf ein.Also Zeiterfassung, kann ich die Zeiten überhaupt? Ist bei Agenturen immer wieder ein Riesen thema? Arbeiten wir wirklich nach Zeiterfassung oder nicht? Sieht man das also ein wenig schon vorgelagert zu meiner eigenen Entscheidung, eben auch ortsunabhängig zu arbeiten. Dass die Zeiterfassung, also dass das Vertrauen immer oberhalb der Erfassung ist und wir zum Glück in bis auf glaube ich ein oder zwei Projekte gar keine Zeiterfassung mehr haben müssen, weil wir es den Mitarbeitern, den Mitarbeitern gegenüber sowieso nicht, aber in dem Kunden gegenüber auch keine Rechenschaft darüber schuldig sind, sondern wir sind durch Partnerschaften auf Augenhöhe ist das genau das, was man als Story auch erzählen kann daraus. 

Also es kann halt, wenn ich ich ob ich in Kanada oder in den USA oder dann in Costa Rica oder Hawaii und wo wir schon immer herumgekommen sind, da wird wird keiner fragen können, wie viel Zeit ich arbeite. Und das kann ich auch nicht. Wenn du jetzt gerade im Homeoffice bist, werde ich da auch keine Kamera installieren, wie lange?Und das ist die Frage, will ich das? Will ich in diese Kontrolle rein oder wie ist mir aus meiner Erfahrung gerade heraus, aus dem, was ich gerade erlebe, kommen da ganz viele Themen noch zusammen, die rauskommen. Das ist glaube ich eher so auch der und die Schwierigkeit, vor der wir ja stehen. Und ich glaube auch im CEO Branding oder im Storytelling, in der Personifizierung, dass du dann eher guckst, was ist wirklich relevant und was passt auch wirklich zu dir? 

Was ist weit hergeholt? Wenn ich jetzt ganz stark über New Work spreche, würde ich eher sagen Naja, das schneidet das ganze Thema vielleicht und ich halte auch Vorträge zum Thema New Work. Aber es ist nicht unbedingt mein meine Haupt Überschrift mich nicht mit dem Thema New Work als Experte zu positionieren. Da hast du Beispiele gennant, der das vlt. besser kann.Ja. Also wir werden uns jetzt im nächsten Schritt mal dransetzen und Content Formate entwickeln. Ich kann mir da sehr gut vorstellen, dass wir den Coffee-klön wiederbeleben, vielleicht weiterführen auf Instagram übersetzen, auch auf auf LinkedIn, auf deinem persönlichen Profil, um da dort eine Sichtbarkeit zu erhöhen und zu verbessern. Wir werden uns natürlich dann auch im Thema zusammensetzen und regelmäßig eine Redaktionssitzung veranstalten.

Kapitel 9: Content Formate & Learning

Du wirst die ja so, das ist so meine Empfehlung an dich 15 Minuten auf LinkedIn tummeln, vielleicht fünf Minuten am Morgen und fünf Minuten am Nachmittag, um dort ja auf Kommentare zu reagieren, weil ein Social Media Kanal lebt, nicht nur davon zu senden, sondern auch zu kommentieren und sich einzumischen. Und zu diesen Themen, die du gerade genannt hast, zu äußern.Dass zum Beispiel auch ein ganz wichtiger Punkt, den ich lernen musste, also dieses Gefühl, was ich natürlich auch gerne habe, gerade wenn ich wie in meiner Arbeitswelt gelernt habe, auch zu delegieren, ist natürlich auch ein sofortiger Reflex zu sagen. Na ja, wenn ich auf Linkedin sein muss, dann delegiere ich das mal weg, dann ist das und das ist genau auch dieser Spagat, den wir, glaube ich, gerade die ich vor allem erst mal lernen muss, zu sagen, das ist ja ein Personal Branding, dass es geht. 

Mich als Person natürlich. Versuche irgendwie, dass mir auch Arbeit dabei abgenommen werden kann, weil es ist schon so, dass natürlich, da steckt Arbeit hinter, aber ich kann nicht andere Menschen meine Geschichte erzählen lassen. So, das ist ja meine Geschichte und es ist ich kann auch nicht anderen Menschen quasi meine Kommentare schreiben lassen, im schlimmsten Fall wie ChatGPT irgendwie meine Kommentare schreiben lassen, sondern es muss ja irgendwie aus mir herauskommen.Also das ist und das ist, glaube ich schon, dass ich das auch dem die Empfehlung ist. Da folge ich gerne auch deinen Empfehlungen zu sagen, da kann viel Vorarbeit geleistet werden. Aber am Ende des Tages, wie die Meinung der Kommentare dazu dann wirklich im Kern formuliert ist, das muss dann eben von mir kommen oder von der Person selber, die eben dann auch die die Geschichte erzählen möchte.

Kapitel 10: Zusammenfassung & Schlusswort

Und das ist, glaube ich, ja eine gute Vorbereitung dafür. Auch dass das nicht alles selber gemacht werden muss. Also wir sind dann ja auch zu dritt bei uns im Team, da kann glaube ich auch viel, viel Vorarbeit gemacht werden. Viel quasi auch Fleißarbeit schon auch mit abgenommen werden. Aber am Ende des Tages, die eigentliche Aussage muss dann von der Person natürlich selber kommen.Absolut, absolut, ja. Ich freue mich auf jeden Fall darauf, wie wir das für dich dann umsetzen und dann im nächsten Schritt evaluieren, optimieren und vor allem dranbleiben. Also da brauchen wir schon so ein bisschen Zeit. Wir müssen natürlich auch Formate ausprobieren. Es wird bestimmt ein Format geben, was nicht so richtig funktioniert und nicht so richtig Anklang findet. Aber das gehört auch eben zu diesem Prozess dazu.

Philipp ich danke dir für deine Zeit, dass du jetzt nicht schon am frühen Morgen in den Ozean gesprungen bist und deine Runden gedreht hast oder am Strand gelaufen bist. Nämlich Du bist ja ein absolutes Sportstier.Vielen lieben Dank.Es ist ein Irrtum. Ich danke dir. Wir werden euch da draußen auf jeden Fall wissen lassen, wie das mit dem CEO Branding weitergeht für Philip und werden aber auf jeden Fall mal so einen Zwischenstand kommunizieren. Und ja, folgt ihm auf jeden Fall auf LinkedIn und dann seid ihr live dabei.

Kapitel 11: Outro

Ganz lieben dank auch dir für die Zeit, vor allem bei dir am Abend, ist ja schon fast dunkel sind nicht nur der graue Vorhanf hinter dir, sondern die Sonne ist bei euch untergegangen.Ja, das stimmt. Ich nehme jetzt auch die Streichhölzer raus aus beiden Augen und dann lege ich mich schlafen. Also Philip, vielen, vielen Dank. Wenn ihr da draußen Fragen habt zum Thema CEO Branding, direkt an Philip oder auch an mich, dann lasst es uns wissen. Und ja, wir freuen uns auf eure Kommentare.Herzlichen Dank! Bis dahin.

Ciao.B2B Marketing rules! Wir sprechen über Digital Marketing, Vertrieb und die besonderen Herausforderungen im B2B Unternehmen. Dieser Podcast wird präsentiert von digit.ly, der B2B Digital Agentur. B2B Marketing Rules.

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