1. Der Mere-Exposure-Effekt funktioniert unbewusst.
Der Effekt betrifft das „implizite Gedächtnis“ des Menschen. Das heißt, dass er insbesondere dann eintritt, wenn der Kontakt mit dem Reiz unbewusst und wiederholt stattfindet. Das bedeutet, dass man seine Botschaft nicht zu offensichtlich platzieren sollte und Zeit braucht, bis der Effekt eintritt.
2. Der Mere-Exposure-Effekt funktioniert nur, wenn der erste Kontakt neutral besetzt war.
Der Mere-Exposure-Effekt funktioniert nur, wenn der erste Kontakt neutral besetzt war: Entsteht bei der ersten Auseinandersetzung mit einem Reiz bereits eine bestimmte Wertung, so lässt sich der Mere-Exposure-Effekt nicht nachweisen. Unabhängig, ob die Bewertung positiv oder negativ ausfällt, „überschattet“ der erste Eindruck den Effekt. In diesen Fällen führt die wiederholte Frequenz des Kontakts allein auch nicht zu einer Verstärkung oder Umkehrung der Wertung.
3. Der Mere-Exposure-Effekt kann auch übertragen werden.
Der Mere-Exposure-Effekt kann auch übertragen werden: Der Effekt äußert sich dadurch, dass Bekanntes positiv bewertet wird. Nicht selten nutzen Markteinsteiger diesen Effekt und lehnen zum Beispiel Designelemente wie Farbkombinationen oder ihre Corporate Language an vertraute Marken an. Welche Möglichkeiten es in ihrer Organisation gibt, um den Mere-Exposure-Effekt zu nutzen, klären wir gerne mit Ihnen direkt. Sprechen Sie uns einfach an.