Auch der beste Content nützt nichts, wenn er von Ihrer Zielgruppe nicht gefunden wird. Deshalb kommt auch der Distribution Ihrer Inhalte (Seeding) eine entscheidende Rolle zu. Aber welche grundsätzlichen Content-Formate gibt es überhaupt? Hier ein Überblick:
Owned Media: Owned Media bezeichnet alle Kommunikationskanäle, die ein Unternehmen selbst kontrolliert. Dazu gehören z. B. die Unternehmenswebsite, Blogs, Social-Media-Profile oder Newsletter. Der Hauptvorteil von Owned Media ist die vollständige Kontrolle über Inhalt, Gestaltung und Häufigkeit der Kommunikation. Ein Nachteil kann jedoch die begrenzte Reichweite sein, die auf das eigene bestehende Publikum beschränkt ist.
Paid Media: Paid Media umfasst alle Marketingaktivitäten, die bezahlt werden, um die Reichweite und Sichtbarkeit von Unternehmensinhalten zu erhöhen. Dazu gehören unter anderem Suchmaschinenwerbung, Social Media Ads, Plakatwerbung oder bezahlte Partnerschaften mit Influencer:innen. Der Vorteil von Paid Media ist die Möglichkeit, schnell eine große Reichweite und Sichtbarkeit zu erzielen, insbesondere bei einem neuen oder spezifischen Publikum. Allerdings ist dieser Ansatz oft kostspielig und die Glaubwürdigkeit kann geringer sein als bei eigenen Kanälen.
Earned Media: Earned Media bezieht sich auf die Werbung, die ein Unternehmen über andere als eigene oder bezahlte Kanäle erhält. Dazu gehören Erwähnungen in den Medien, Kund:innenenbewertungen und -empfehlungen, Shares und Likes in sozialen Netzwerken sowie Mundpropaganda, die Sie sich durch Ihren guten Auftritt buchstäblich verdient haben.
Eine Variante von Earned Media ist Shared Media. Dabei handelt es sich um eine Medienart, die darauf abzielt, virale Inhalte zu produzieren, die dann von den Nutzer:innen weiterverbreitet werden. Beispiele dafür sind Videos mit Schock- oder Aha-Effekten, die die direkte Aufmerksamkeit der Rezipient:innen auf sich ziehen.